Di., 04. Dez. 2018:
Nach der Schule, die mir heute noch mehr abverlangt hat, mache ich mich gleich in die Stadt auf. Dienstags und donnerstags gibt’s “Free Walking Tours” in englischer Sprache. Wenn das nichts für den Schwaben ist? Ausserdem war ich an einigen Plätzen zwar schon, jedoch ohne Input zum historischen Hintergrund. Außer mir haben sich noch ein weiterer Deutscher und eine Japanerin zur Führung verirrt. So werden wir wohl auch mehr von den Erklärungen mitbekommen. Wir laufen über die Plaza Simon Bolivar zum Plaza Santander an einigen Kirchen vorbei und durch das älteste Barrio “Candelaria”. WIr erfahren einiges zur Gründungsgeschichte, zur Zeit der Herrschaft der Spanier und über die Neuzeit. Alles in allem ein guter “Brühwürfel”, um einen Überblick über Bogota und seine Geschichte zu erhalten.
Im Anschluss gehe ich zum Mittagessen (es ist ca. 16 Uhr) und gönne mir wieder eine “Almuerzo”. Dieses Mal ein weiteres typisches Gericht in Kolumbien: Bandeja paisa mit Bohnen, Hackfleisch, Reis, Schweinerücken gebraten, Avocado, Speck, Spiegelei und einigen tausend Kalorien. Dazu gibts noch eine kräftige und sehr sämige Gemüsesuppe. Danach brauche ich gefühlt für 10 Tage nichts mehr zu essen. Es schmeckt richtig gut und es war wieder spannend, die lokale Küche zu erfahren.
Abends lerne ich noch etwas Spanisch, schreibe den Blog weiter und gehe dann doch um 22 Uhr noch was essen :-). Irgendwie zieht es mich noch en wenig raus und so klingt der Abend in angenehmer Umgebung in der “Choperia” aus.