Mi., 27. Nov. 2019
So, da stehe ich nun wieder am Anfang eines neuen Kapitels das heißt “Traveling next to the beaten pathes”. Was so viel heissen soll, wie “…raus aus der Komfortzone und die bewusste Suche nach dem gewissen Anderem”. Dabei darf es egal sein, um was es gerade geht. Sei es das alltägliche Leben oder eben auch Spots zu suchen, wo nicht jeder anzutreffen ist.
Los geht’s im grauen Stuttgart über Frankfurt nach Bogota. Die Route ist mir ja geläufig. Und ich bin froh zu wissen, wie der Hase läuft, als ich abends am vollgestopften Flughafen ankomme. Ab ins Taxi und als bald stehe ich im ersehnten Hostel. Die Uhr zählt schon Stunde 21 seit dem Aufstehen in Stuttgart.
Ab aufs Zimmer und abliegen…so ist der Gedanke. Doch das erste Zimmer hat ein miese Energie. Also Zimmer 2 checken – schon besser. Vielleicht gibt’s ja noch eines :-)? Aber das kann man gleich in die Tonne treten. Als ich ins Zimmer komme, tritt mir ein Mitbewohner in spe entgegen, der den ganzen Unterkörper mit Folie umhüllt hat, da er gerade ein frisches Tattoo gestochen bekommen hat. Echt schräges Setting. Ich entscheide, dass so viel Lernzeone am ersten Tag nicht vonnöten ist und entscheide mich für Zimmer 2.
Nach 2 Bier zum Durchlockern treibt mich der Hunger doch noch hinaus. Es ist mittlerweile 22:30 Uhr und nix hat mehr auf…nix bis auf die Espressso Bar. Das nächste schräge Setting. Ich trete ein und die Bude ist leer, bis auf 2 Vergessene vorm TV und dem “Facility Manager”, der gerade hinter der Jukebox liegt und…irgendwas da macht. Doch ich werde mit offenem Amen und weitem Herz empfangen und der Koch zaubert mir jeden Wunsch auf den Tisch. What a man!
Dann ist aber auch gut. Stunde 24 naht und ich wandere zu mener Kajüte.